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Jahr 1996 - 1996
Für dieses Schuljahr existiert keinerlei Bezug mehr zu den Büchern, sondern basiert auf einer eigenständigen Storyline. Am ersten Tag des neuen Schuljahres verkündete Albus Dumbledore, dass von nun an 2 neue Lehrer das Lehrerkollegium unterstützen würden. Das Fach 'Verteidigung gegen die Dunklen Künste' würde von nun an von Chad McGuire unterrichtet werden (Dessen Eltern waren selbst Mitglieder im Orden gewesen) und den Flugunterricht würde ab sofort niemand anderes als der ehemalige Gryffindor Oliver Wood übernehmen. Selbstverständlich führte gerade die letzte Ankündigung am Gryffindortisch zu wahren Begeisterungstürme, während sich die Freude am Slytherintisch dagegen in Grenzen hielt. Doch Oliver Wood sollte nicht nur für den Flugunterricht der unteren Klassenstufen zuständig sein, sondern auch in der neu geschaffenen Funktion eines Quidditchtrainers und in dieser Funktion den einzelnen Teams in beratender und unterstützender Funktion zur Verfügung stehen. Der Orden des Phönix nutzte die Zeit um sich richtig zu strukturieren, wenn auch das nicht selten nur unter hitzigen Diskussionen von statten ging. Gerade Sirius Black und Severus Snape sind die besten Beispiele dafür wie man es nicht machen sollte. Ganz offensichtlich konnten sie ihre alten Differenzen aus der Schulzeit bis heute nicht beilegen. Mad-Eye hat sich schon dahingehend geäußert, dass er noch nie den Zauberstab gegen einen Freund und Verbündeten gerichtet hätte, aber diese Beiden würden ihn noch dazu bringen. Voldemort und seine Anhänger hatten sich in die alte Riddle-Villa zurückgezogen und sich das erste halbe Jahr sehr zurückgehalten. Sie hielten sich sogar so sehr zurück, dass das Ministerium sich dazu verleiten ließ viele Sicherheitsmaßnahmen wieder rückgängig zu machen. Es wirkte beinahe so, als wären sie alle genau so schnell wieder verschwunden wie sie aufgetaucht waren. Selbstverständlich war der Orden nicht so naiv wie das Ministerium. Für den Orden war das eher ein Anzeichen dafür noch wachsamer als sonst zu sein. Es lag klar auf der Hand, dass Voldemort etwas Großes plante. Doch was entzog sich ihrer Kenntnis. Es existierten nicht einmal Anzeichen die eine Vermutung möglich machten. Bei einer Zusammenkunft des Ordens, bei welchem die Jüngeren nicht anwesend waren, wurde darüber beraten wie man vorgehen wolle, um an die notwendigen Informationen zu gelangen. Recht schnell war sich der Orden darüber einig, dass man einen Spion einschleusen musste, wenn man wichtige Informationen haben wollte. Die Frage darüber wer diese Rolle übernehmen sollte war dann allerdings weniger schnell getroffen. Wieder einmal gerieten Sirius Black und Severus Snape so böse aneinander, so dass Mad-Eye seine Drohung wahr machte und die beiden Streithähne per Magie zum Schweigen brachte. Es war dann Bill Weasley, welcher sich zum Entsetzen von Molly, für diese Aufgabe meldete, bereit die damit verbundenen Risiken einzugehen. In verschiedenen geplanten Aktionen wurde der Außenwelt glaubend gemacht, dass Bill Weasley mit seiner Familie gebrochen und nicht länger ihrer Meinung sei. Bills schauspielerische Leistung war letztlich so überzeugend, dass sogar sein eigener Bruder Fred (man hatte keines der Kinder informiert) bereit gewesen war ihn anzugreifen. Wäre nicht die blitzschnelle Reaktion von Charlie Weasley gewesen, wäre dieser Angriff wohl erfolgreich gewesen. Anhänger Voldemorts waren auf diesen Familienbruch aufmerksam geworden und nach ein paar Wochen der Beobachtung trat man schließlich auf Bill Weasley zu und rekrutierte ihn. Bill Weasley wurde in die alte Riddle-Villa gebracht. Bisher hat er diese jedoch nur unter Begleitung von mindestens 2 Todesser verlassen können. Es ist also noch immer nicht sicher, ob man wirklich von seiner Loyalität überzeugt ist. Die alte Riddle-Villa stand unter stetiger Beobachtung von Sirius Black und Remus Lupin. Als die Beiden eine verschlüsselte Nachricht von Bill erhielten, versammelten sie den Orden, denn sie konnten die Botschaft nicht entziffern. Arthur Weasley war es dann der den Hinweis gab, dass es sich in diesem Fall um eine von Fred und George entwickelte Geheimschrift handelte, die er selbst aber auch nie hatte dekodieren können. Da man nun die Hilfe der Weasley-Zwillinge benötigte entschloss der Orden auch die anderen Kinder in Bills Spionagearbeit einzuweihen. Wie zu erwarten stieß diese Information auf keine große Gegenliebe. Gerade für Ginny Weasley, welche ein ausgeprägtes Verhältnis zu ihrem ältesten Bruder hatte, ist diese Information schwer zu begreifen. Die Angst um den geliebten Bruder ist groß. Ab März 1997 geschahen in der Muggelwelt in unregelmäßigen Abständen seltsame Dinge. Man berichtete von Riesensichtungen, Sichtungen von seltsamen Seemonster und ähnlichen mysteriösen Dingen, die man in der Muggelwelt bisher als Legenden oder Ammenmärchen hingestellt hat. Das Ministerium war überall beschäftigt die Erinnerungen von Muggel zu manipulieren und die 'Monster' wieder dort hin zu bringen woher sie geholt worden waren. Eine Aufgabe, welche die Kapazitäten des Ministeriums stark beanspruchte. Ab April 1997 wurde auch die Welt der Zaubereigesellschaft, speziell Hogsmeade, immer öfter von mysteriösen Unfällen heimgesucht. Das Ministerium entsandte Auroren nach Hogsmeade, um die Lage unter Kontrolle zu bringen und die Anwohner zu beruhigen. Mitte Mai hörten die Reihe mysteriöser Unfälle schlagartig wieder auf. Dennoch beließ das Ministerium einen Teil der Auroren in Hogsmeade. Seit Mitte Mai also waren die Kräfte des Ministeriums überall in England verstreut. Bis ungefähr Mitte Juni herrschte überall eine gewisse Ruhe, doch dann brach in London mehr oder weniger die Hölle aus. So jedenfalls würden es wohl die Muggel bezeichnen. Es verging kaum ein Tag, an welchem sich nicht etwas seltsames in London oder Umgebung ereignet hätte. Das Ministerium entsandte sämtliche zur Verfügung stehenden Teams nach London. Allerdings waren die Dinge nur schwer unter Kontrolle zu bekommen, so dass das Ministerium auch die verbliebenen Auroren aus Hogsmeade abzog und nach London beorderte. Es war der letzte Schultag und die Schüler saßen friedlich in der Großen Halle zusammen und freuten sich auf die Ferien. Keiner ahnte, dass zum gleichen Zeitpunkt das Schloss von Todesser umstellt wurde, die alle nur darauf warteten endlich zuschlagen zu können. Es war ein Schock für alle, als Voldemort persönlich auf einmal in der Großen Halle stand und Albus Dumbledore aufforderte ihm Harry Potter auszuhändigen. Albus Dumbledore war bemüht die Ruhe zu bewahren und die Situation nicht eskalieren zu lassen, doch dann überschlugen sich die Ereignisse und die Große Halle verwandelte sich einen Kampfschauplatz. Zauber flogen durch die Gegend, Bänke unter denen die jüngeren Schüler Schutz gesucht hatten explodierten in Einzelteile und überall waren die Schreie verängstigter und verletzter Schüler zu hören. Mitglieder des Ordens waren zu diesem Zeitpunkt selbst in London aktiv, als sie von einer Frau und einem Mann aufgesucht und darüber informiert wurden, dass gerade zu diesem Zeitpunkt Hogwarts unter Angriff stehen würde. Zuerst wollte man den beiden Personen keinen Glauben schenken, immerhin kannte man sie nicht, doch dann offenbarten sie ihre Gesichter und der eine oder andere wusste sofort wen er vor sich stehen hatte. Sofort machte sich der Orden auf den Weg nach Hogwarts, während Mad-Eye befreundete Auroren informierte und ebenfalls nach Hogwarts beorderte. Dort wurden sie von einigen Todessern in Empfang genommen und nun brach auch auf den Ländereien ein Kampf aus. Stück für Stück konnten sich der Orden und die Auroren ihren Weg in das Innere des Schlosses kämpfen. Voldemort und seine treusten Anhänger schafften es aus Hogwarts zu entkommen. Voldemort weiß, dass er von jemanden aus seinen eigenen Reihen verraten wurde, denn so und nicht anders konnte die Hilfe hier eintreffen. Er wird herausfinden, wer ihn verraten hat und diese Person würde auf schmerzvolle Art und Weise mit seinem Leben für diesen Verrat bezahlen. |


