Secret Family Affairs - Severus Snape - 27.09.2021
We are bound by blood for sure but that doesnt make us a family right away |
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| Severus Snape |
| Vergeben |
| Hogwarts Professor |
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Auf den ersten Blick verbindet den Lehrer für Zaubertränke und Hauslehrer von Slytherin, Severus Snape, eigentlich absolut nichts mit der Hufflepuffschülerin May Cathleen Carlyle, doch der erste Blick täuscht gewaltig. Es handelt sich hier nämlich um Onkel und Nichte. Ja, der Lehrer für Zaubertränke ist in der Tat Onkel. Ein Umstand, der ihm das Leben nicht leicht gemacht hat. Viele Jahre musste er dieses Wissen geheim halten, so ist doch eine Tat in der Vergangenheit damit verbunden, auf die er wahrlich nicht stolz ist. Aber es war eine Tat zu den ihn die Umstände gezwungen hatten. Er hatte keine andere Wahl gehabt. Vermutlich würde er auch heute noch dieses Wissen geheim halten, wenn nicht erneut besondere Umstände ihn vor 1 ½ Jahren dazu gebracht hätten sich zumindest seiner Nichte gegenüber zu offenbaren. Dass aus dieser einen Person bald ein paar mehr werden würden war von ihm mit Sicherheit so nicht beabsichtigt gewesen und hätte er es gewusst, so hätte er mit Sicherheit weiter Stillschweigen bewahrt. Das Ende des letzten Schuljahres hatte ihn gezwungen dieses wohlbehütete Geheimnis der Öffentlichkeit Preis zu geben, auch wenn er wusste, dass damit nur weitere Schwierigkeiten verbunden waren. Immerhin hatte er diese Sache auch vor dem Orden geheim gehalten. Aber ja, vielleicht war jetzt einfach der Zeitpunkt gekommen, an dem die Wahrheit ans Licht kommen musste. Man kann eben nicht ewig vor der eigenen Vergangenheit davon laufen. Dennoch weiß er nicht wie er mit den Veränderungen klar kommen soll und noch weniger weiß er, ob er seiner Schwester wirklich vertrauen kann. Sie hat zwar gesagt, dass sie sich ändern wolle, aber noch fehlt Severus Snape der Beweis dafür. Allerdings weiß er nicht, dass dieser Beweis längst erbracht wurde und noch weniger ahnt er, dass der Orden ein ernstes Wörtchen mit ihm zu reden hat und ganz speziell Sirius Black hat mit ihm ein Hühnchen zu rupfen oder sollte man sagen einen Hühnerstall?
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Um ehrlich zu sein, ich habe keine Ahnung was ich von dieser ganzen Sache halten soll. Erst denke ich fast 15 Jahre lang, dass meine Eltern tot sind und ich keine Verwandte mehr habe und dann entpuppt sich mein Lehrer für Zaubertränke plötzlich als mein Onkel. Der Lehrer, der die ganze Zeit nichts besseres zu tun gehabt hatte, als meinen damaligen Freund Harry in jeder Schulstunde und auch sonst bei jeder sich bietenden Gelegenheit bloß zu stellen. Harry konnte Snape nicht leiden, Snape konnte Harry nicht leiden und ich saß genau dazwischen. War nicht besonders prickelnd gewesen und wurde auch nicht besser nachdem ich Harry irgendwann einmal davon erzählt habe. Ihr könnt euch nicht vorstellen was da los gewesen war und ich will da auch gar nicht drüber reden. Ist Vergangenheit und soll da auch bleiben. Aber so richtig komisch wurde es vor einem halben Jahr, als mich plötzlich in der Winkelgasse ein Mann und eine Frau angesprochen haben, die ich noch nie zuvor gesehen habe. Also das Ansprechen war jetzt nicht das komische an der Sache, sondern die Art und Weise wie sie mich angesehen haben, ganz so als würden sie mich kennen. Auch wie sie geredet haben klang so, als würden sie mich kennen. So richtig komisch wurde es aber dann, als die Frau zu mir meinte, ich solle Severus nichts von diesem Treffen erzählen. Bevor ich fragen konnte warum ich das nicht tun sollte waren sie auch schon verschwunden. Ihr könnt euch ja wohl denken was ich gemacht habe oder? Na klar bin ich zu ihm und habe ihn gefragt wer diese Personen waren. Wer hätte das denn auch nicht gemacht? Erst wollte er mich ja aus seinem Büro werfen und hat auf stur gestellt, aber das kann ich genau so gut und was er mir dann erzählt hat – Das hat alles davor in den Schatten gestellt. Um ehrlich zu sein weiß ich mittlerweile nicht mehr was ich noch glauben kann und was nicht.
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| May Carlyle |
| Vergeben |
| Hufflepuffschülerin |
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| Thomas Carlyle |
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| Gesucht |
| Reinblut |
| Geboren 1961 |
| Ehemaliger Slytherin |
Sucher im Slytherinteam |
Bester Freund von Regulus Black |
Vorschlag: Keith Urban |
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Thomas Carlyle wurde im gleichen Jahr wie Regulus Black in Hogwarts eingeschult und dem gleichen Haus – Slytherin – zugewiesen. Schon vom ersten Tag an verband diese beiden Jungs eine Art von Freundschaft. Sie lernten zusammen, sie unternahmen viel zusammen und sie fingen auch gemeinsam an sich für die Dunklen Künste zu interessieren. Daran änderte sich auch nichts als Thomas zum neuen Sucher im Quidditchteam von Slytherin ernannt wurde. Nein, er wurde stets von Regulus angefeuert und unterstützt. So war es auch mehr oder weniger Regulus gewesen, der Thomas dazu animiert hatte, sich dem Dunklen Lord anzuschließen und dem Ruf ist Thomas gerne gefolgt. Es konnte ja wohl nicht sein, dass sein wohl bester Freund diesen Weg alleine gehen sollte. Thomas lernte in dieser Zeit sehr viele Leute kennen, auch Leute mit Einfluss und bald schon war es ihm nicht mehr möglich gewesen sich diesem Einfluss zu entziehen. Er war fasziniert von den Ansichten, welche der Dunkle Lord vertrat und stand voll und ganz hinter ihnen. Thomas bekam mit wie Regulus älterer Bruder Sirius immer wieder auf ihn einsprach und versuchte ihn von diesem Weg abzubringen, aber was sollte man von einem Gryffindor auch anderes erwarten? Hielten sie sich doch alle für Gutmenschen und waren davon überzeugt nur ihre Ansicht wäre die einzig wahre. Ein Haus voller Schüler, denen ihre Herkunft nicht mehr wichtig war, aber diese Art von Denken würde die Zaubereigesellschaft noch in den Abgrund stürzen. Davon war Thomas überzeugt. Als ihn die Nachricht ereilte, dass Regulus tot sei, bestand für Thomas keinen Zweifel, dass Sirius etwas damit zu tun haben musste. Bestimmt hatte er seinen jüngeren Bruder zu irgendeiner dummen Tat aufgehetzt, die letzten Endes zu seinem Tod geführt hatte. Natürlich kamen in Thomas auch Zweifel auf, ob er wirklich den richtigen Weg gewählt hatte und ob nicht vielleicht doch ein anderer Hintergrund zu Regulus Tod geführt hatte, aber die Zweifel verblassten bald schon, so war doch Thomas davon überzeugt, dass niemand Regulus so gut gekannt hatte wie er. Es musste einfach Sirius gewesen sein, eine andere Möglichkeit gab es für Thomas zu diesem Zeitpunkt nicht. Dafür steckte er einfach schon viel zu tief in der Materie drin.
Aber Thomas interessierte sich nicht nur während seiner Schulzeit bereits für die Dunklen Künste, sondern auch seit seinem 3ten Jahr in Hogwarts für die ein Jahr jüngere Cathleen Snape. Ebenfalls eine Slytherin und die Schwester eines Jungen, ein Jahr über ihm, der sich ebenfalls für die Dunklen Künste interessierte und der ebenfalls zu dem Kreis gehörte, in welchem sich Thomas aufzuhalten pflegte. Allerdings behielt Thomas seine Gefühle für dieses junge Mädchen aus Respekt vor dem älteren Bruder erst einmal für sich. Er konnte Severus nicht einschätzen, aber er hatte mitbekommen, dass mit ihm wegen seiner Schwester nicht gut Kirschen essen war und er wollte natürlich auch keinen Fehler begehen. Abgesehen davon hatte e auch nicht gerade den Eindruck, dass Cathleen irgendein Interesse an ihm haben könnte. Stattdessen hatte er mitbekommen, dass ihr Interesse wohl eher dem älteren Bruder seines besten Freundes galt. Ausgerechnet die Person, die in Hogwarts einen nicht besonders ruhmreichen Ruf besaß. Aber Thomas hielt sich zurück und beobachtete sie stattdessen einfach nur aus der Ferne. Es gab Tage, da reichte es ihm schon sie einfach nur in der Großen Halle lachen zu sehen. So verrückt es sich auch anhören mag, aber ihm ging es gut, wenn er sah, dass es ihr gut ging. Thomas hatte mitbekommen was sich zwischen Sirius und Cathleen in der Bibliothek zugetragen hatte und noch nie in seinem Leben zuvor hatte er einen so großen Hass auf einen anderen Menschen verspürt wie an diesem Tag. Sirius Black hatte es gewagt dem Mädchen weh zu tun, welches er doch so sehr begehrte. Er war ihr nachgelaufen und an diesem Tag entwickelte sich aus einer oberflächlichen Bekanntschaft eine Freundschaft, aus der letzten Endes Liebe wurde.
Thomas blieb auch nach seiner Schulzeit ein Anhänger des Dunken Lords und zeichnete sich mehrfach durch seine Loyalität aus. Er hinterfragte Befehle nicht, er missachtete sie nicht, sondern tat was man ihm geheißen hatte. Ein Verhalten, welches ihm das Vertrauen des Dunklen Lords eingebracht hatte. Zu diesem Zeitpunkt hatte es für Thomas nie Zweifel gegeben, dass es einmal anders sein könnte. Dass sich sein Leben bald auf den Kopf stellen würde und dass dies gewiss nicht an dem kleinen Mädchen liegen würde, welches ihm seine geliebte Frau Cathleen geschenkt hatte. Als die Nachricht über den Fall des Dunklen Lords überall im Land verkündet wurde und die große Hetzjagd auf seine Anhänger stattfand, tauchte Thomas mit seiner kleinen Familie unter. Eigentlich hatte er gedacht alle Spuren verwischt zu haben, aber irgendwie hatte sein Schwager sie dennoch gefunden. Schon vorher hatte er versucht seine Schwester davon zu überzeugen, dass ihr Weg falsch war und sie einen anderen gehen sollten. Er hatte es immer wieder versucht. Doch in dieser Nacht war er nicht gekommen um sie von ihrem Weg abzubringen, stattdessen hatte er ihnen genommen was ihnen am wichtigsten war – Ihre Tochter. Hätte sich Cathleen nicht im letzten Moment vor ihren Bruder gestellt, so hätte Thomas ihn wohl in dieser Nacht getötet. Damals hatte Thomas nicht verstanden warum sein Schwager so gehandelt hat und ehrlich gesagt hasst er ihn noch heute dafür, dass er ihn um die Zeit mit seiner Tochter beraubt hat, aber mittlerweile kann er zumindest die Intention dahinter verstehen. Wer kann schon sagen was aus seiner Tochter geworden wäre, wäre sie im Schoß ihrer Familie aufgewachsen.
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| Gesucht |
| Halbblut |
| Geboren 1962 |
| Ehemalige Slytherin |
Severus Snape Schwester |
War verliebt in Sirius Black |
Vorschlag: Famke Jannsen |
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| Cathleen Carlyle |
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Für Cathleen war ihr Bruder Severus schon immer das Wichtigste in ihrem Leben gewesen, so war er doch schon während ihrer Kindheit ihre einzige Bezugsperson gewesen. Er hatte sich stets um sie gekümmert, sich ihre Sorgen und Probleme angehört und sie nie im Stich gelassen. Er hatte immer ein wachsames Auge auf sie gehabt, wenn auch ihr das gegen später doch etwas unrecht war, aber sie hatte sich auf ihn verlassen können. Er hatte nie zugelassen, dass man ihr etwas antat. Ja, er hatte sie beschützt – immer – auch wenn es ihr manchmal nicht wirklich klar gewesen war.
Als Cathleen nach Hogwarts kam, hatte sie das Gefühl, dass Severus sich verändert hatte. Er wirkte ernster und verschlossener und gar nicht mehr so wie sie ihn von zu Hause her kannte. Sicherlich war er älter geworden, das wurden sie ja alle, aber trotzdem wurde sie das Gefühl nicht los, dass ihr Bruder etwas vor ihr verheimlichte. Daran änderte auch nichts, dass er sich trotzdem Zeit für sie nahm, wenn auch sich das oftmals nur auf die Hausaufgaben beschränkte. Zugegeben, am Anfang war Cathleen ja ganz froh darüber, dass er ihr in der Schule ein wenig unter die Arme griff, aber dann wurde es ihr doch ein wenig zu viel. Er schien immer alles besser zu wissen und Cathleen fühlte sich von ihm schlichtweg bevormundet und das konnte sie einfach nicht ausstehen. Sie hatte ihm zwar schon gesagt, dass sie es nicht haben wollte, aber er hatte dennoch nicht damit aufgehört. Ja, er konnte sie damit wahrlich zur Weißglut treiben. Es dauerte nicht lange da bekam auch Cathleen mit in welchem Verhältnis die Häuser Slytherin und Gryffindor zueinander standen und natürlich bekam Cathleen auch mit auf wen ihr älterer Bruder offenbar ein Auge geworfen hatte und wen diese Person so zu ihrem Freundeskreis zählte. Cathleeen beobachtete diese Gruppe oft, so schien sie doch ein Schwachpunkt bei ihrem Bruder darzustellen und irgendwie musste sich das doch nutzen lassen. Allerdings bewirkten diese vielen Beobachtungen nicht, dass sie einen Nutzen fand, sondern eher eine Schwärmerei für Sirius Black entwickelte. Er hatte einfach etwas an sich das Cathleen reizte. Er war einfach so anders, als die ganzen anderen Jungs. Er war ein Rebell der sich nichts gefallen ließ und seinen Weg ging und dafür bewunderte sie ihn wohl auch ein wenig. Seinen zweifelhaften Ruf interessierte Cathleen dagegen absolut nicht. Sie war sich sicher, dass das alles nur Gerüchte waren, die irgendwelche Mädchen in die Welt gesetzt hatten, die einfach nur bei ihm abgeblitzt waren. Sie hatten ihn nicht bekommen, also versuchten sie seinen Ruf zu zerstören. Für Cathleen machte es ihn damit wohl nur noch reizvoller. Kurz vor dem Weihnachtsball nahm Cathleen dann all ihren Mut zusammen und ging auf Sirius in der Bibliothek zu und fragte ihn vorsichtig und total schüchtern, ob er sie denn zum Weihnachtsball begleiten würde. Gut, mit einem 'Nein' hatte sie in dem Moment wohl schon gerechnet, aber gewiss nicht mit einem derartigen Nein. Er hatte sie angesehen und dann angefangen zu lachen. Er hatte sie ausgelacht. Aber nicht nur das, sondern er hatte auch angefangen sich über sie lustig zu machen. Er hatte sie beleidigt und er hatte sie vor allen umstehenden Schülern bloß gestellt und das hatte verdammt weh getan. Cathleen wurde in dem Augenblick klar, dass das, was man sich über ihn erzählte, nicht bloß Gerüchte waren, sondern wohl den Tatsachen entsprach. So schnell wie sie nur konnte rannte sie aus der Bibliothek, um nicht länger sein lautes Lachen zu hören.
Es war dann Thomas Carlyle gewesen, der sie in einem verlassenen Gang gefunden und getröstet hatte. Sie kannte ihn nur vom Sehen und wusste auch nur, dass er ebenfalls zu den Leuten gehörte mit denen ihr Bruder so abhing. Aber er war wirklich nett und er schaffte es sie wieder aufzumuntern und ihr sogar ein Lächeln zu entlocken. Er war es dann auch gewesen, der sie zum Weihnachtsball ausgeführt hatte und ihr die ganze Zeit das Gefühl gegeben hatte etwas besonderes zu sein. In der darauffolgenden Zeit hatten sie sich immer öfter getroffen und eine Freundschaft hatte sich zwischen ihnen gebildet und irgendwann hatte sie sich in ihn verliebt.
Es war Cathleen natürlich nicht entgangen wie sehr sich das Verhältnis zwischen ihrem Bruder und der Gryffindorgang nach diesem Vorfall in der Bibliothek verschlechtert hatte. Dass es immer öfter zu heftigen Konfrontationen kam und ihr war auch klar, dass er es nur tat, weil er sie beschützen wollte und nicht zulassen konnte, dass jemand es gewagt hatte ihr weh zu tun. Aber weil Cathleen das mitbekommen hatte, hatte sie auch mitbekommen wie die Freundschaft zwischen ihrem Bruder und der Gryffindorschülerin Lily Evans immer mehr unter den Konfrontationen litt. Sie hatte versucht auf ihren Bruder einzureden, ihn darum gebeten damit auf zu hören, aber er hatte nicht aufhören können. Nicht einmal wenn er es versucht hätte. Es war wie verhext. Jedes Mal wenn eine Seite ruhiger geworden war, war die andere Seite aktiver geworden. Irgendwie hatten sich die Konfrontationen selbstständig gemacht und kein Beteiligter hatte noch die Kontrolle darüber. Cathleen zog sich immer mehr von ihrem Bruder zurück, nicht wissend, dass sie ihn damit verletzte. Woher auch? Er sprach ja immer weniger mit ihr über das was in ihm vorging.
Ihr Bruder wurde, genau so wie Thomas, ebenfalls ein loyaler Anhänger des Dunklen Lords und auch er besaß dessen Vertrauen. Allerdings veränderte sich ihr Bruder auf einmal. Andere mochte es vielleicht nicht auffallen, aber ihr als Schwester entging diese Veränderung natürlich nicht. Aber Cathleen wusste nicht was dahinter steckte und er nannte ihr den Grund auch nicht. Nicht einmal dann, als er sie davon überzeugen wollte den Dunklen Lord zu verlassen. Ihre kleine Familie zu nehmen, England zu verlassen und irgendwo neu anzufangen. Cathleen verstand absolut nicht was auf einmal in ihren Bruder gefahren war und natürlich tat sie nicht was er von ihr verlangte. Sie hatte lang genug das getan was er ihr gesagt hatte, aber sie war nun kein Kind mehr und brauchte nicht mehr auf ihn hören. Heute weiß Cathleen, dass sie es besser hätte tun sollen. So hatte ihr Bruder doch immer nur das Beste für sie gewollt.
Dennoch gehört die Nacht, in welcher ihr eigener Bruder ihr die Tochter weggenommen und ihr verboten hatte jemals Kontakt auf zu nehmen, solange sie ihren Weg nicht ändert, zu den schrecklichsten in ihrem Leben. Keiner kann verstehen was es für eine Mutter bedeutet ihr Kind zu verlieren.
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Nachdem der Dunkle Lord zurückgekehrt ist, kehrten auch Thomas und Cathleen wieder an seine Seite zurück. Es war schwer das verlorene Vertrauen wieder zurück zu gewinnen, aber irgendwie haben sie es geschafft, dass er ihnen erneut vertraut. Thomas war einer der Todesser gewesen, welcher in Eigenregie Hogwarts an Halloween angegriffen hat, in der Hoffnung den Aufenthaltsort von Harry Potter in Erfahrung zu bringen. Er stand neben Lucius Malfoy, als dieser die damalige Freundin von Harry Potter gefoltert hat, nicht wissend, dass es sich in diesem Fall um seine eigene Tochter handelte. So hatte ja sein Schwager Severus Snape in weiser Voraussicht dafür gesorgt, dass sie als Eltern ihre eigene Tochter nicht mehr erkennen würden. Allerdings verspürte er an diesem Abend eine seltsame Verbundenheit mit dem unbekannten Mädchen, was ihn dazu veranlasst hat Nachforschungen zu betreiben und die ihn letzten Endes zu der Wahrheit geführt haben. Eine sehr schockierende Wahrheit, die Thomas und Cathleen zum Umdenken gebracht haben.
Aber es ist gar nicht so einfach dem Dunklen Lord den Rücken zu kehren ohne dabei das eigene Leben zu verlieren. Sicherlich ist Beiden bekannt, dass Severus Snape Teil des Orden des Phönix ist. Eine Gruppe die aktiv gegen den Dunklen Lord vorgeht, aber ihn um Hilfe zu bitten ist gar nicht so einfach. Nicht wenn man bedenkt, dass er ihnen die Tochter genommen hat und sie ihm das bis heute noch nicht verziehen haben. Als sie Kenntnis davon erhielten, dass der Dunkle Lord Hogwarts angreifen will und ihnen klar wurde, dass er jeden töten würde, der es wagte sich ihm in den Weg zu stellen, konnten sie nicht länger tatenlos zuschauen. Sie kannten seine Pläne und wussten daher genau wo sie die einzigen Leute finden würden die ihnen jetzt noch helfen konnten. Auch wenn es, besonders für Cathleen, nicht ganz so einfach gewesen war Sirius Black um Hilfe zu bitten.
Ja, es waren Thomas und Cathleen Carlyle gewesen, welche den Orden informiert und somit Voldemorts Pläne durchkreuzt und somit ihr eigenes Leben aufs Spiel gesetzt haben. Wenn Voldemort heraus bekommt, dass sie es gewesen waren, wird er nicht eine Sekunde zögern und sie zum Tode verurteilen. Einen schnellen Tod wird er ihnen dann allerdings nicht gewähren. Weder Cathleen noch Thomas wissen zur Zeit welche weiteren Konsequenzen ihr Handeln noch nach sich ziehen wird. Immerhin haben sie sich dem Orden gegenüber zu erkennen gegeben und sie gehören ja zu der Personengruppe, welche der Orden aktiv bekämpft und so ohne weiteres wird ihnen der Orden sicherlich nicht vertrauen. Nun und zugleich wissen sie, dass sie Severus Snape in eine ziemlich unangenehme Situation gebracht haben und ihr Handeln wohl auch für ihn nicht ohne Konsequenzen bleiben wird. Für beide steht fest, dass sie den Dunklen Lord verlassen wollen, aber ihnen ist klar, dass es ohne Hilfe nicht möglich sein wird.
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Die Zukunft der beiden Charaktere ist zum aktuellen Zeitpunkt keinesfalls festgelegt, geschweige denn in Stein gemeißelt. Sie können sich nun entweder auf die Seite der Guten schlagen und aktiv gegen ihren ehemaligen Herren in den Kampf ziehen oder aber weiter auf der Seite der Bösen bleiben und versuchen ihr Doppelleben so lange wie nur möglich aufrecht zu erhalten. Es kann aber auch durchaus sein, dass sich der Eine jetzt schon für die Guten entscheidet und der Andere verbleibt bei Voldemort. Es ist, wie man sieht, wirklich alles komplett offen. So wie die Seitenwahl dem Interessenten vollkommen frei steht, so steht auch die Entwicklung des Verhältnisses zwischen den Gesuchten und den Suchenden vollkommen frei. An dieser Stelle wurde jetzt auf die Vergangenheit und den aktuellen Stand der Dinge eingegangen. Wie die Zukunft aussehen wird – Nun entweder wir befragen jemand der in die Zukunft blicken kann oder aber, und das wird wohl wesentlich interessanter werden, wir überlassen es einfach dem Inplay.
Mir wäre wichtig jemand für die Charaktere zu finden, der wirklich Interesse an den Figuren hat, an ihrer Geschichte, ihren Verbindungen und der auch bereit ist an diesen Verbindungen mitzuarbeiten und sich einzubringen. Die Charaktere sind für das Inplay zu involviert und haben so viel Potential, um sie nur als Pairing fernab der eigentlichen Hintergrundstory zu schreiben. Es gibt so viele Optionen für diese beiden Charaktere, alleine schon aufgrund der gemeinem Schulzeit mit vielen bekannten Buchcharaktere, dass es an Möglichkeiten wirklich nicht mangeln sollte.
Selbstverständlich stehe ich jederzeit bei Fragen zur Verfügung, so dass ihr also ruhig fragen könnt wenn etwas unklar ist. Aber auch für kreatives IdeenPotpourri in Discord bin gerne zu haben, denn aus so manch spontaner Blitzidee wurden schon die spannendsten und interessantesten Storylines entwickelt.
Was das Faceclaim der Charaktere angeht bin ich durchaus bereit mir Alternativen anzuschauen, sie sollten dann aber schon den Typus treffen und nicht einen vollkommen anderen Typus zeigen. Immerhin habe ich mir ja meine Gedanken bezüglich ihres Aussehens gemacht.
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