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leitern bringen pech - Nymphadora Tonks - 25.11.2021 Okay. Noch ein bisschen mehr Strecken - soooo ging das. Widerwillig hatte Molly zugestimmt, dass sie sich um die Vorhänge im alten Familiensalon kümmerte. Im Grunde genommen bedeutete das diese vorsichtig abzuhängen, unter Umständen darin verfangenen Doxies den Garaus zu machen, oder den ein oder anderen Irrwicht zu verscheuchen. Das war der spaßige Teil der Sache, den Tonks echt gern hatte. Der leidige Teil war dann das auf die Leiter klettern und tatsächliche Abhängen des Stoffes, ohne von dessen Schwere mit nach unten gerissen zu werden. Magisch wäre das viel bequemer gewesen, aber dagegen war der Mist irgendwie abgesichert worden. Tonks vermutete, dass das direkt etwas mit ihrem Cousin Sirius zu tun hatte, der als Kind garantiert ein Wildfang sondergleichen gewesen war! Jedenfalls lief es gerade echt gut. Das rechte Fenster hatte sie schon fertig, die dazu gehörigen Stoffbahnen hatte sie sogar schon ordentlich zusammengelegt und in die gefühlt unendlich tiefe Kiste gepackt, die für die alten Vorhänge vorgesehen war. Würden dann durchgekocht und umgefärbt werden, Tonks wusste noch nicht so ganz welche Farbe sie da erwählen würde (so lange bis Molly es wieder umfärbte...). Es lief auf jeden Fall so gut bis die Tür aufging und sie sich umdrehte, um zu sehen wer da rein kam. Hätte sie vielleicht nicht machen sollen. Denn just in diesem Augenblick kam sie aus dem Tritt, versuchte sich noch irgendwie an der Leiter zu retten und riss diese dann mit, wobei sie das Gefühl hatte der Holzkonstruktion beim langsamen Umkippen in Zeitlupe zusehen zu können. Für ihre Verhältnisse landete sie allerdings recht elegant, ganz ohne sich den Hals zu brechen, was im Normalfall bestimmt gut mit drin gewesen wäre. Lag aber wohl an Remus, der ganz bestimmt einen Hechtsprung nach vorn hatte machen müssen, um diese Katastrophe abzuwehren. Elegant für ihre Verhältnisse bedeutete allerdings nicht, dass sie jetzt vollkommen grazil in seinen Armen lag und ihm unschuldig in die Augen blinzelte, sondern dass er eher ihre Füße im Gesicht hatte, während ihr Shirt langsam nach unten rutschte und ihr Kopf nur Zentimeter vom Boden entfernt war. Woah! Ein halber Herzinfarkt war das gewesen! Und dennoch. Ein leises Kichern brach sich bahn. "Das sieht jetzt bestimmt wie eine bescheuerte Balletvorführung aus - nach einem Unfall!" Mit einem leisen Schnauben stützte sie schließlich die Hände am Boden ab und ließ sich, nun tatsächlich eleganter, zu Boden rollen. "Danke für die Rettung!" |